Holzbranche.com
    Suchfilter

    alle News anzeigen

    Einzelhandel setzt Zeichen für den Waldschutz

    11.06.2010 - HB-PR-Agentur

    Mit anerkannten Öko-Zeichen wie PEFC will der Handel den Verbrauchern die Gewissheit geben: Das Holz für Küchenrolle, Klopapier & Co stammt nicht aus Raubbau oder illegalen Einschlägen.

    Immer mehr Lebensmittelhändler und Drogerien bekennen sich zur Öko-Etikettierung. Was bei Nahrungsmitteln seinen Anfang nahm, setzt sich aktuell bei Hygienepapieren fort. Eindeutige Kennzeichnungen mit anerkannten Siegeln wie PEFC oder FSC sollen den Kunden ein gutes Gewissen geben, wenn Sie ihre Tissue-Produkte einkaufen, lautet der Beweggrund der Discount-Branche.

    Was viele nicht wissen: Ein allzu bedenkenloses Zugreifen am Regal mit Toilettenpapieren, Küchenrollen und Taschentüchern kann direkt zu globaler Waldzerstörung beitragen. Wer etwa allein nach dem Preis entscheidet, geht ein hohes Risiko ein, wie eine Information des Umweltbundesamtes aufzeigt: „Bei billigem Papier ohne Angabe der Herkunft und Rohstoffzusammensetzung besteht immer das Risiko, dass es Fasern aus Urwaldzerstörung enthält.“

    Da für die Herstellung von Frischfaser-Papier große Mengen des Rohstoffes Holz benötigt werden, kann jedes Schnäuzen, jedes Windelwechseln, das tägliche Abschminken und jeder Toilettengang negative Auswirkungen auf die Wälder in Deutschland und anderswo auf der Welt haben – insbesondere, wenn es aus nicht nachvollziehbaren Quellen auf den Markt gelangt ist.

    Diese Gefahr wollen Unternehmen wie Aldi, dm oder Rossmann ausschließen. Sie suchen die enge Zusammenarbeit mit Waldzertifizierungsorganisationen wie PEFC Deutschland e.V., um Lösungen für einen wirksamen Waldschutz zu erarbeiten. Dirk Teegelbekkers, Geschäftsführer der Non-Profit-Organisation, führt dazu aus: „Noch in diesem Jahr stellt der Handel viele seiner Eigenmarken im Hygienepapierbereich mit unserer Hilfe auf zertifizierte Rohstoffe um. Dann können die Kunden gewiss sein, dass das Holz, aus dem das Papier gewonnen wurde, keinesfalls aus Raubbau stammt.“ Der Käufer findet den Unbedenklichkeitsnachweis in Form des PEFC-Zeichens direkt auf der Verpackung.

    Die Verwendung des Zeichens mit dem markanten Laub- und Nadelbaum kontrolliert PEFC äußerst streng. Schließlich steht PEFC am Ende dafür gerade, dass der gesamte Warenstrom vom PEFC-zertifizierten Wald über die Papierfabrik bis in das Verkaufsregal den Anforderungen der Nachhaltigkeit entspricht. Eine regelmäßige Überprüfung durch unabhängige, qualifizierte und akkreditierte Experten stellt sicher, dass der Wald garantiert ökologisch und sozial korrekt bewirtschaftet wird.

    PEFC ist mit 226 Mio. Hektar nicht nur weltweit, sondern mit 7,3 Mio. Hektar (66 % der Waldfläche) auch in Deutschland, das mit Abstand größte Waldzertifizierungssystem. Die Effekte der Zertifizierung und Etikettierung schätzt die Waldschutzorganisation als sehr bedeutend ein. Denn bis zu 35 kg Haushaltstücher, Kosmetik- und Erfrischungstücher, Papiertaschentücher, Servietten, Küchenrollen, Windeln und Toilettenpapiere verbraucht jeder Haushalt rechnerisch pro Jahr. Dank der Kennzeichnung der Produkte können die Konsumenten nun also umweltbewusster und nachhaltiger als bisher einkaufen.

    Kontakt:
    PEFC Deutschland e.V.
    Philipp Bahnmüller
    Tel.: 0711 24861820
    bahnmueller@pefc.de
    www.pefc.de

    DAS VERBIRGT SICH HINTER DEM PEFC-ZEICHEN:
    Waldschutz durch nachhaltige Waldwirtschaft:
    Nachhaltige Waldwirtschaft bedeutet die Pflege und Nutzung der Wälder in einer Weise und in einem Ausmaß, dass ihre biologische Vielfalt, ihr (Holz-)Zuwachs, ihre Regenerationsfähigkeit und ihre Gesundheit erhalten bleiben. Dadurch wird sichergestellt, dass unsere Wälder auch in Zukunft ihre wichtigen ökologischen, ökonomischen und sozialen Funktionen auf der örtlichen, nationalen und globalen Ebene erfüllen können – ohne dabei anderen Ökosystemen Schaden zuzufügen.

    PEFC – gemeinnützig engagiert seit mehr als zehn Jahren:
    35 nationale PEFC-Gremien aus allen fünf Kontinenten und eine streng kontrollierte Waldfläche von 221 Mio. Hektar machen PEFC zum weltweit größten forstlichen Öko-Siegel. Es zielt darauf ab, eine nachhaltige Waldbewirtschaftung zu etablieren und damit die Waldökosysteme für nachfolgende Generationen erfolgreich zu sichern. Seit der Gründung von PEFC Deutschland im Jahr 1999 konnten mit mehr als 7,3 Mio. Hektar rund zwei Drittel der deutschen Waldfläche zertifiziert werden. Die wichtigsten Standards lauten: Mischbeständen aus standortgerechten Baumarten werden aufgebaut; Kahlschläge sind verboten; Pflanzenschutzmittel werden vermieden. Unabhängige Zertifizierungsgesellschaften kontrollieren die Einhaltung dieser Vorschriften regelmäßig.
    Autor:
    Kienbaum Communications
    Ansprechpartner:
    Herr Langhans Lars
    Straße:
    Ahlefelder Straße 47
    Ort:
    D-51645 Gummersbach
    E-Mail:
    Lars.Langhans@kienbaum.de
    Internet:
    http://www.kienbaum.de

    Diesen News-Artikel weiterempfehlen


    Kommentare
    Es sind noch keine Kommentare vorhanden.
    Hier können Sie einen Kommentar verfassen

    Bitte gegen Sie mindestens 10 Zeichen ein.
    Welche Farbe hat der Himmel?

    Holz wird unter dem Schleier der „Biomasse“ entwertet

    „Marktanreizprogramm“ ist für Holzindustrie ein „Marktabwürgprogramm“ ... weiter

    Kategorie: Markt und Wirtschaft , eingestellt am 11.06.2010

     

    Holzverknappung gefährdet etablierte Industriebereiche

    Immer neue Biomassekraftwerke drängen ans Netz, doch das benötigte Holz ist schon heute knapp / Dem deutschen Wald drohen „Brandrodungen“ ... weiter

    Kategorie: Markt und Wirtschaft , eingestellt am 11.06.2010

     

    Zu viel deutscher Wald wird verbrannt

    Industrie fordert politische Weichenstellung hin zur Kaskadennutzung: Holz muss erst stofflich genutzt werden, bevor es als Brennstoff dient ... weiter

    Kategorie: Markt und Wirtschaft , eingestellt am 11.06.2010

     

    Holz-Alu, Energiesparkanteln, intelligente Fenster

    Energiesparfenster und widerstandsfähige Konstruktionen, die der Bewitterung von außen zuverlässig standhalten – das waren die Themen, die beim Bundesverband ProHolzfenster auf der fensterbau/frontale intensiv diskutiert wurden. ... weiter

    Kategorie: News von Institutionen. , eingestellt am 09.04.2010

     

    VFW erweitert seinen Vorstand

    März 2010. Mit einem erweiterten Vorstand geht der Bundesverband für Woh-nungslüftung e. V. (VFW), Viernheim, 2010 an den Start. Auf der jährlichen Mit-gliederversammlung in Kassel wurden der Celler Architekt Rolf Schmidt und Diplomingenieur Wilhelm Reiners in ihrem Amt als Vorstandsmitglied bestätigt. Neu hinzu kamen Benedikt Zimmermann, Juniorchef von Zimmermann Lüf-tungs- und Wärmesysteme GmbH & Co. KG, und Christian Bolsmann Ge-schäftsführer vom Lüftungssystemhersteller Pluggit GmbH. Der Vereinsvorsit-zende Peter Schwarz, Schiedel GmbH & Co. KG, stand in diesem Jahr sat-zungsgemäß nicht zur Wahl und blieb im Amt. Zimmermann und Bolsmann er-setzten Hans Berhorst von der Smeets Luftbehandlungssysteme GmbH, der acht Jahre die Geschicke des Verbandes im Vorstand mitbestimmt hat und die-ses Jahr nicht wieder kandidierte. ... weiter

    Kategorie: Markt und Wirtschaft , eingestellt am 31.03.2010

     

    Offenbarung im Mondlicht - Resopal bewegt die Raumgestaltung

    Kontinuierlich baut Resopal seine „Rooming“-Kompetenzen aus. Zu den neuesten Errungenschaften aus der Ideenschmiede des Schichtstoffherstellers gehören Raumgestaltungselemente, die unter veränderten Bedingungen enthüllen, was vorher nicht zu sehen war. Ihre ästhetischen Wirkungen inszenierte Resopal im Februar 2010 auf der Messe „status_KULT“ im Ziegeleimuseum Lage. ... weiter

    Kategorie: Oberflächen/Dekore. , eingestellt am 11.02.2010

     

    Coole Optik am heißen Herd - Resopal zeigt Küche im Edelstahl-Look

    Kochen gehört zu den beliebtesten Hobbys. Dabei steht das Outfit der Küche dem kulinarischen Genuss in nichts mehr nach. Das ebenso inspirierende wie professionelle Ambiente, das Edelstahlküchen in gehobenen Restaurants versprühen, steht nun auch ambitionierten Hobbyköchen offen. Auf der Messe „status_KULT“ vom 8. bis 11. Februar zeigte Resopal erstmals eine Küche, in der die Optik gebürsteten Edelstahls die komplette Gestaltung dominiert. ... weiter

    Kategorie: Messe-News , eingestellt am 11.02.2010

     

    Raumgestaltung mit Verantwortung - Resopal setzt konsequent auf Nachhaltigkeit

    Die Sensibilität der Menschen für Produkte aus nachhaltiger Herstellung wächst. Und immer mehr Unternehmen engagieren sich dafür, Qualitätsstandards einzuhalten. Resopal geht bei der Raumgestaltung mit gutem Beispiel voran. Auf der Messe „status_KULT“ vom 8. bis 11. Februar 2010 erläuterte der Schichtstoffhersteller seine ökologischen, sozialen und ökonomischen Hintergründe. ... weiter

    Kategorie: Unternehmen und Leute , eingestellt am 11.02.2010

     

    VGQ PRESSEMITTEILUNG

    Garantiert gut - Die Firmen HERZOG Bau und Kost Holzbau erhalten VGQ-Zertifikat ... weiter

    Kategorie: News von Institutionen. , eingestellt am 21.01.2010

     

    Öl von Naturhaus Naturfarben für Olympia-Pressecenter in Kanada

    Am 12. Februar beginnen die olympischen Winterspiele in Vancouver. Doch bei Naturhaus Naturfarben in Riedering ist bereits im vergangenen Jahr ein winterliches Sportereignis der Superlative in den Mittelpunkt der Geschäftstätigkeiten gerückt. Der Naturfarbenhersteller hat die Holzoberflächen im internationalen Medien- und Pressezentrum in Vancouver mit einem Hochleistungsöl aus der eigenen Produktion veredelt. Über eine Tonne des Naturhaus-Produktes ist für die Behandlung der Wandpaneelen in der jetzt eröffneten Schaltzentrale der weltweiten Medienberichterstattung verarbeitet worden. ... weiter

    Kategorie: Markt und Wirtschaft , eingestellt am 11.01.2010

     

    Hartwachs von Naturhaus Naturfarben: Samtweicher Mantel für stark belastetes Holz

    Hartwachs schafft widerstandskräftige Oberflächen im Innenbereich Riedering – Tausende Fußkontakte müssen Holzböden und Treppen verkraften, Arbeitsplatten, Tische und Möbel aus Holz sind ebenfalls tagtäglich zahlreichen Belastungen ausgesetzt. Eine robuste Oberfläche, die kratzfest, schmutz- und wasserabweisend ist und sich außerdem samtweich anfühlt, schafft eine Behandlung mit Hartwachs von Naturhaus Naturfarben. ... weiter

    Kategorie: Oberflächen/Dekore. , eingestellt am 29.12.2009

     

    Nachweisbar nachhaltig: Resopal erhält PEFC-Umweltzertifikat

    Am 6. November 2009 nahm die Resopal GmbH, Groß-Umstadt, von Jobst Düstersiek, LGA InterCert Zertifizierungsgesellschaft mbH, Nürnberg, das PEFC-Umweltzertifikat entgegen. Darin bescheinigt der Gutachter dem Unternehmen, dass es für die Herstellung von Schichtstoff, Verbundelementen und Arbeitsplatten überwiegend Holz aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung verarbeitet. Das Nachhaltigkeitssiegel markiert für Resopal den ersten nachweisbaren Achtungserfolg in der Umsetzung seiner Umweltstrategie. ... weiter

    Kategorie: Energie + Umwelt. , eingestellt am 11.11.2009

     

    "Projekt M" von Resopal: Den Menschen und ihrer Umwelt verpflichtet

    "Man muss ja nicht nur Geld verdienen, das muss auch einen Sinn geben für die Gesellschaft." Der kürzlich verstorbene Unternehmer Reinhard Mohn brachte auf den Punkt, was derzeit viele Unternehmen in Deutschland bewegt. Bei Resopal im südhessischen Groß-Umstadt bestimmt diese Idee mit "Projekt M" bereits seit über zehn Jahren die Unternehmensaktivitäten. Am 6. November 2009 berichtete der Schichtstoffhersteller im Rahmen eines Pressegespräches erstmals auch von seinem umweltpolitischen Engagement. Das vorgelegte Konzept bewährt sich auf allen Ebenen der Wertschöpfungskette im Unternehmen und setzt sich aus Weitsicht, Respekt und Rücksicht über die Firmengrenzen hinaus fort. ... weiter

    Kategorie: Unternehmen und Leute , eingestellt am 11.11.2009

     

    Neuer Fußboden von Resopal: Wo sich Strom und Wasser näherkommen

    Wasser, das unter Strom steht, ist lebensgefährlich. Dennoch gibt es Situationen, in denen sich beide Elemente näher kommen müssen. Für solche Fälle hat der Schichtstoffhersteller Resopal den wasserfesten Fußboden "Resofloor Raceway Waterproof" entwickelt. Sein Träger schafft Raum für elektrische Installationen, seine Oberfläche hält stärksten gewerblichen Beanspruchungen stand: Beanspruchungsklasse 33, Abriebfestigkeit mindestens AC 5, Stoßfestigkeit IC 3. ... weiter

    Kategorie: Fußböden. , eingestellt am 11.11.2009